Die Landkarte des Landkreises Harburg gibt es jetzt wieder kostenlos als Poster in der Größe A1 mit Hoch-und Plattdeutschen Ortsnamen. Die Plattdeutsch-Koordinatorin hat in Zusammenarbeit mit dem För Platt e. V. und dem Institut niederdeutscher Sprache (INS) eine bunt gestaltete Landkarte auf den Weg gebracht. In den Samtgemeindebüros finden Interessierte die Landkarte mit niederdeutschen und hochdeutschen Ortsnamen. Sie ist außerdem bei der Plattdeutsch-Koordinatorin Rike Henties kostenlos erhältlich unter henties@kiekeberg-museum.de. Oder bei dem För Platt e.V.

„Oft geraten die niederdeutschen Ortsnamen in Vergessenheit. Damit die Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft nicht verloren geht, ist es wichtig die plattdeutschen Bezeichnungen fest zu halten und so das Unverwechselbare der Region zu erhalten“, sagt Rike Henties, Plattdeutsch-Koordinatorin des Landkreises Harburg. Es gibt nun eine neue künstlerisch gestaltete Landkarte mit plattdeutschen Ortsnamen. Als Poster in der Größe A1 zum Aufhängen für Zuhause, im Kinderzimmer, der Küche oder für das Büro: Die Landkarte ist auf jeden Fall ein Hingucker. „Herbert Timm hat bereits 2006 mit Otto Schneider alle plattdeutschen Bezeichnungen erarbeitet und betont, dass die genaue Aussprache, als auch die Schreibweisen durch oftmals mündliche Überlieferungen unterschiedlich ausfallen können,“ so Henties weiter. Sprache ist dynamisch und schafft somit das Bewusstsein, dass nichts statisch bleibt. Die zweisprachige Karte zeigt, dass wir dem steten Wandel unterworfen sind. Mit bunt gestalteten Illustrationen macht die Landkarte auch Menschen auf die plattdeutsche Sprache aufmerksam, die sie noch nicht aktiv sprechen.